Arabella Koller kämpft sich in Weltrangliste nach oben
Der Aufwärtstrend der einzigen Salzburger Spielerin mit WTA-Ranking hält an. Arabella Koller, die in jungen Jahren sämtliche Jugendtitel geholt hat und sich bereits als 16-Jährige zur Österreichischen Staatsmeisterin krönte, steigt in der Weltrangliste stetig nach oben. Nachdem die Großgmainerin durch pandemiebedingte Beschränkungen und eine Ellenbogenverletzung fast 2 Jahre verloren hat, zeigt sie in den letzten Monaten, dass sie auf internationaler Ebene wieder gut mithalten kann.
Während sie im Frühjahr 2022 noch ein WTA-Ranking um die 1.500 hatte, ist sie aktuell im Einzel auf 916 positioniert und im Doppel bereits auf 788. Dieses starke Ranking verdankt sie vor allem den vier Doppelfinali in den letzten Monaten, welche sie vorwiegend mit ihrer Doppelpartnerin Abigail Amos (GBR) erreichen konnte. Leider hat es weder beim W15-Turnier in Monastir (Tunesien) noch beim W15-Turnier in Telde (Gran Canaria, Spanien) zum Titelgewinn gereicht. Und dass, obwohl die Beiden klar mit 6:2, 5:2 voranlagen und drei Matchbälle nicht nutzen konnten. Der spanische Boden kam Arabella generell entgegen, wo sie den Umstieg von Hartplatz auf Sandplatz bravourös meisterte. In Monastir erreichte sie Ende März im Einzel das Viertelfinale. In Telde gelang ihr Mitte April im Einzel ebenfalls der Einzug in das Viertelfinale, mit einem 7:6, 6:2 Sieg gegen die Nummer 2 der Setzliste, Amy Zhu (USA). Bereits mehrmals konnte sie in den letzten Monaten beweisen, dass sie Spielerinnen mit einem 500er Ranking schlagen kann.
Arabella Koller, die seit Herbst 2021 Heeressportlerin ist, bereitet sich nun in der European Tennis Base (ETB) im ULSZ Rif mit ihrem Trainerteam, bestehend aus Gerald Mild, Raul Ranzinger und Alexander Mozgovoy auf die im Mai und Juni anstehenden ITF-Turniere in Kärnten vor. Bei den Turnieren in Pörtschach, Feld am See, Annenheim und Villach darf sie aufgrund ihrer letzten tollen Leistungen auf Wildcards für die 25.000 $ Turniere hoffen.