Ein Bayer erobert LM-Titel 2020 im Rollstuhltennis
Die STV-Landesmeisterschaften 2020 der Rollstuhltennisspieler wurden vor einigen Tagen auf der Freiluftanlage des ULSZ Rif abgewickelt. Auf dem Programm standen das Mixed AK Einzel sowie das Mixed AK Doppel. Karl Lotz holte sich erstmals Gold im Einzel, das Duo Ingo Köffel/Werner Tinkhauser eroberte die LM-Krone im Mixed AK Doppel und hielt sich damit schadlos.
Bei strahlendem Sonnenschein wurde am Freitag die erste Runde im Mixed AK Einzel abgewickelt, die jedoch mit einem w.o. Gerhard Wöß‘ startete. Wöß konnte wegen einer Handgelenksverletzung zu seinem Erstrundenmatch gegen den späteren Landesmeister Karl Lotz nicht antreten. In den restlichen Partien setzten sich die Favoriten klar durch: Peter Laisacher 6-1 6-3 gegen Ingo Köffel, Christina Pesendorfer 6-0 6-0 gegen Christian Hitthaler, dem topgesetzten Werner Tinkhauser wurde in Runde eins ein „Bye“ zugelost.
Im Halbfinale setzte sich vorerst Titelfavorit Werner Tinkhauser gegen Peter Laisacher leicht mit 6-2 6-2 durch, während Karl Lotz gegen Staatsmeisterin Christina Pesendorfer mit 6-2 6-2 das „Gastrecht“ eingeräumt wurde.
Das mit Spannung erwartete Finale verlief relativ einseitig, da Titelfavorit Werner Tinkhauser nicht ins Match fand, seine gewohnte Leistung nicht abrufen konnte. Das Match kippte immer mehr in Richtung Lotz, der die ihm überlassene Initiative weidlich nutzte und mit einem glatten 6-0 6-2 Sieg den Landesmeistertitel 2020 einfahren konnte.
Zum Mixed AK Doppel traten drei Teams an, wobei Ingo Köffel und Werner Tinkhauser vorerst gegen Peter Laisacher/Christina Pesendorfer mit 6-3 6-4 siegten. Im zweiten Match begegneten sich Köffel/Tinkhauser bzw. Christian Hitthaler/Karl Lotz auf Augenhöhe, sodass eine wirklich spannende Begegnung daraus wurde. Satz eins ging mit 6-3 an Köffel/Tinkhauser, Hitthaler/Lotz zogen mit 6-4 gleich, ehe der knappe Matchtiebreak mit 10-8 zu Gunsten Köffels/Tinkhausers endete.
Organisator Werner Tinkhauser bedankt sich bei der einzigen Teilnehmerin Christina Pesendorfer und den Teilnehmern ebenso, wie beim Salzburger Behindertensportverband, bei der Belegschaft des ULSZ Rif, dem Salzburger Tennisverband und bei der Firma Tappe.