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Generali Open Kitzbühel: Misolic kann Erfolgslauf nicht wiederholen
Mit seinem sensationellen Finaleinzug bei der ersten ATP-Hauptfeldteilnahme in seiner Karriere hatte Filip Misolic beim Generali Open Kitzbühel 2022 eine regelrechte „Miso“-Mania ausgelöst. Doch eine Wiederholung dieses herausragenden Erfolgslaufs war dem 21-Jährigen heuer diesmal nicht vergönnt. Der mit einer Wildcard ausgestattete Steirer (ATP 158) musste sich am frühen Montagnachmittag in der ersten Hauptrunde des ATP-250-Sandplatzturniers beim Kitzbüheler Tennisclub dem argentinischen Qualifikanten Guido Andreozzi (ATP 240) in 2:05 Stunden Spielzeit mit 7:5, 4:6, 2:6 geschlagen geben. Damit ist das Österreicher-Quartett im Einzelraster nunmehr zu einem Trio geschrumpft: Wildcard-Inhaber Dominic Thiem (ATP 116) und auch Qualifikant Dennis Novak (ATP 166) bestreiten am Dienstag ihre Auftaktspiele im Hauptbewerb, der viertgesetzte Sebastian Ofner (ATP 61) steigt nach einem Freilos im Achtelfinale am Mittwoch ins Geschehen ein.
Misolic hatte zuletzt bei den ATP-250-Events in Bastad (Aus erst im Viertelfinale gegen Lorenzo Musetti nach Satzführung) und Umag (Niederlage in der ersten Runde gegen den dreifachen Grand-Slam-Sieger Stan Wawrinka) jeweils die Qualifikation gemeistert. Und auch in Kitzbühel befand sich der Schützling von Ante Andric zunächst auf gutem Weg, ein weiteres Erfolgserlebnis verzeichnen zu können. Der Grazer musste im ersten Game zwar gleich zwei Breakbälle abwehren, eine 3:1-Führung sofort wieder hergeben und bei 4:4 nochmal eine Breakchance zunichtemachen, entschied den ersten Satz aber letztlich mit einem Break im zwölften Game für sich. Doch im zweiten Durchgang nützte Andreozzi die einzige Breakmöglichkeit im sogenannten verflixten siebten Spiel zu einer Vorentscheidung. Im Entscheidungssatz gab der Südamerikaner danach den Ton an, zog von 0:1 auf 5:1 davon und ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.
Trotz Niederlage: „Es war ein Riesenspaß“
„Das größte Problem waren meine Fehler heute“, erklärte Misolic in der Pressekonferenz den Hauptgrund für seine Niederlage. „Ich habe irgendwie keine Lösung gefunden, dass ich länger im Punkt verbleibe und habe immer früher den Fehler gemacht. Später hat er auch angefangen, besser zu spielen. Im dritten Satz habe ich nicht wirklich eine Chance gehabt“, befand er. Das Gefühl aus dem Vorjahr, als er sich in einen förmlichen Rausch gespielt hatte, bleibe dennoch „das ganze Leben. Ich hab’s heute auch gespürt, mit den Fans. Es war super, auf dem Center Court zu spielen. Es war ein Riesenspaß.“ Tausende Zuseher:innen hatten ihn am ALPQUELLE Kitz4Kids Day lautstark angefeuert. Mit diesen Eindrücken im Hinterkopf wird Misolic nun, „weil ich in den letzten Wochen ziemlich viele Turniere gespielt habe“, eine Trainingsphase einlegen und sich dabei auf die US Open in New York vorbereiten, das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres. Doch zuvor wartet auf ihn noch das Kitzbühel-Doppel, wo er am Dienstag mit Joel Schwärzler das Auftaktspiel gegen die zweitgesetzten Italiener Simone Bolelli und Andrea Vavassori bestreitet.
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