Große Auszeichnung: Langmann auf der Forbes-Under-30-Liste
Seit 2016 erscheint die Forbes-Under-30-Liste auch im deutschsprachigen Raum – mit je 30 auserwählten Personen von maximal 30 Jahren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz auf der Liste, die von einer eigenen Jury für die deutschsprachige Ausgabe der weltberühmten, englischen Zeitschrift zusammengestellt wird. Und die bei der am 27. November gerade frisch erschienenen Ausgabe für 2023 Nico Langmann inkludiert. Ohne Frage eine große Auszeichnung für Österreichs Nummer eins im Rollstuhltennis.
„Die Forbes Under 30-Liste ist keine Ansammlung von Berufsanfängern. Vielmehr vereint die Community gestandene Unternehmer, Sportler und Künstler, die trotz (oder wegen) ihres jungen Alters schon Außergewöhnliches erlebt haben“: So liest sich die zu Langmann bestens passende Beschreibung der Kriterien auf der Forbes-Website. Dass der Wiener bei der Listenerstellung tatsächlich berücksichtigt wurde, machte den 26-Jährigen jedoch selbst „ehrlich gesagt ein wenig sprachlos“, wie er auf seinem Social-Media-Profilen freimütig bekannte, „als Teil einer so großartigen Gruppe von Menschen gesehen zu werden – vor allem aber bin ich unendlich dankbar, für die vielen Abenteuer und Möglichkeiten, die ich in meinem Leben schon erfahren durfte.“
Seinen Platz auf der erlesenen Liste verdiente sich Langmann nicht nur aufgrund seiner sportlichen Leistungen und Erfolge, welche ihn zu den Paralympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 und Tokio 2020 bzw. bis auf Position 15 der Rollstuhltennis-Weltrangliste brachten. Er ist auch Autor des Anfang 2023 präsentierten Bestsellers „Wie man einen Traum aufgibt, um ein Leben zu gewinnen“, dessen Autorenerlös zu 100 Prozent in die Nico Langmann Foundation fließt. Jene Stiftung, die das ÖTV-Ass im Herbst 2022 selbst aus der Taufe gehoben hatte – um Kindern mit Behinderung Sportgeräte zur Verfügung stellen zu können. Durch Sponsoringeinnahmen und Auftritte als Keynote Speaker soll Langmann bereits 200.000 Euro Umsatz erzielt haben. „Der Sport hat mir mein Leben ermöglicht, deswegen will ich mit der Nico Langmann Foundation etwas zurückgeben“, so die edlen Beweggründe des heimischen Sportstars.