Nur Michael Minichberger verteidigte Titel
Bei den diesjährigen STV-Hallenmeisterschaften auf der Anlage des TC GM-Sports Anif konnte nur Michael Minichberger (TC St. Johann) seinen Titel Herren 35 erfolgreich verteidigen. Bei den Herren 45 und 70 gab es hingegen neue Titelträger. Mit dem in Salzburg lebenden Steirer Hermann Tramberger gab es nur einen Spieler, der ohne Satzverlust blieb. Die LM über 35 gestalteten sich zu einem Event, der mit vielen spannenden und trotzdem fairen Matches aufwartete.
Herren 35: Michael Minichberger (TC St. Johann) startete als eins gesetzt in den Bewerb und hatte bis ins Finale keinerlei Probleme. Erst in Finalgegner Wolfgang Gappmaier, der ebenfalls für den TC St. Johann aufschlägt, erwuchs ihm ein Gegner auf Augenhöhe. Nachdem beide je einen Satz dominierten, brachte der Matchtiebreak die Entscheidung zu Gunsten Minichbergers, der mit 6-3 2-6 10-6 seinen Titel erfolgreich verteidigen konnte.
Herren 45: Der neue Landesmeister indoor dieser Altersklasse heißt Peter Schwaiger (1. Halleiner TC). Er war an 2 gesetzt und feierte bis ins Finale 2 glatte Siege. Sein Finalgegner, Titelverteidiger Herwig Kölbl (TC GM-Sports Anif), stieß mit zwei Siegen ebenfalls ins Finale vor, womit sich ein toller Fight entwickelte. Schwaiger holte sich Satz eins, Kölbl glich aus, hatte jedoch danach nichts mehr zuzusetzen und unterlag mit 4-6 6-3 4-10.
Herren 60: Der topgesetzte Wilhelm Weiß (TC Neumarkt) startete mit einem „Bye“, dem ein 6-0 6-1 gegen Karl-Heinz Pracher PSV Salzburg) folgte. Im Finale traf Weiß auf den Eugendorfer Franz Rachbauer, der ihm einen „heißen Tanz“ bot: Satz eins ging an Rachbauer, Satz zwei an Weiß, den Matchtiebreak entschied Willi Weiß hauchdünn für sich und eroberte damit die Goldmedaille: 3-6 6-2 12-10.
Herren 70: Der in Salzburg lebende Steirer Hermann Tramberger eroberte mit eineinhalb Siegen den LM-Titel indoor 2020. Vorerst traf er auf den topgesetzten Alfred Denk (1. Salzburger TC, der bei Spielstand 0-3 aufgeben musste, danach trat sein Zweitrundengegner Helmut Schläffer (SC Mittersill) nicht an und gab wo. Im Finale hatte es Tramberger mit dem rekonvaleszenten Manfred Scharler (SC Mittersill/2) zu tun, den Tramberger 6-1 7-5 schlug.