Projekt Klimafitte Sportstätten: Macht euren Tennisverein klima- und zukunftsfit!
Durch die anhaltende Klima- und Energiekrise steht auch die österreichische Sportwelt vor großen Herausforderungen. Weil es um die Zukunft des Sports geht, hat sich Sport Austria, die Interessensvertretung und Serviceorganisation des organisierten Sports in Österreich, nun das hehre Ziel gesetzt, Österreichs Sportstätten zu modernisieren und Nachhaltigkeitsmaßnahmen im organisierten Sport zu fördern. Dazu hat Sport Austria als Projektleiter – unterstützt durchs Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) – das Projekt „Klimafitte Sportstätten“ ins Leben gerufen, mit den drei Sportdachverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION als Projektpartner:innen.
Das Motto des Projekts lautet: „Wir bringen Sport und Klimaschutz zusammen.“ Warum ein dahingehendes Handeln so wichtig ist? Klimafitte Sportstätten:
- bieten bessere Trainingsbedingungen für die Sportler:innen
- senken die Betriebskosten, machen unabhängiger von Energiepreisen und entlasten langfristig das Vereinsbudget
- reduzieren den CO²-Ausstoß
- stärken die regionale Wirtschaft
- fördern die Gesundheit
Macht euren Tennisverein also jetzt klima- und zukunftsfit! Um euch dabei bestmöglich zu unterstützen, stellen Sport Austria, ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION ein umfangreiches, österreichweites Berater:innen-Netzwerk für den organisierten Sport zur Verfügung.
Klimaschutzministerium unterstützt mit Förderprogramm
Bei den erforderlichen Investitionskosten, um euren Tennisverein klima- und zukunftsfit zu machen, sind Tennisclubs jedoch keineswegs auf sich alleine gestellt. Denn passend zum Sport-Austria-Projekt „Klimafitte Sportstätten“ unterstützt das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) durch das Förderprogramm „Energieeffiziente Sportstätten“, das am 3. Juli 2024 gestartet wurde. Bei dieser Förderung sind insbesondere gemeinnützige Sportvereine, Sportverbände und Sportstättenbetreiber anspruchsberechtigt und besitzen über einen „Expert:innenpool für Gemeinden und Gemeinnützige des Klima- und Energiefonds der Österreichischen Bundesregierung die Möglichkeit, sich bei der Förderungsabwicklung für Klima- und Energieprojekte (Modul 2) umfassende externe Unterstützung zu holen. Damit werden Sportvereine und Sportverbände ressourcentechnisch entlastet und die Umsetzung von größeren Maßnahmen, ab 30.000,- Euro Investitionsvolumen, im Infrastrukturbereich unterstützt“, wie in einer Unterlage von Sport Austria erklärt wird.
Der Investitionszuschuss bzw. die Förderung umfasst:
- bis zu 50 Prozent der förderfähigen Investition
- maximal 2,2 Millionen Euro pro Projekt
Wer kann einen Förderantrag einreichen?
- Sportvereine und Sportverbände
- natürliche und juristische Personen
- Sportstättenbetreiber:innen
- Kommunen/Gemeinden
Welche Maßnahmen werden gefördert?
- Thermische Gebäudesanierung: umfassende thermische Gebäudesanierung und Einzelmaßnahmen
- Energieeffiziente und klimafreundliche Heizung: Umstellung auf Fernwärme, Wärmepumpe oder Holzheizung
- Energiesparmaßnahmen: LED-Beleuchtung, Lüftung, Wärmerückgewinnung
- Energieeffiziente und klimafreundliche Kühlung