Club-Europameisterschaft: Tennisclub St. Valentin schafft Titelhattrick
Zwei aus zwei: Die auch heuer im Megasaray Club Belek veranstalteten 2024 European Masters Club Championships haben aus rot-weiß-roter Perspektive eine perfekte Bilanz mit sich gebracht. Denn nach dem historischen Sieg in Woche eins für die Damen 55 des TC Kitzbühel, als erste österreichische Damenmannschaft seit dem Jahr 1995, haben in der letzten Woche auch die Herren 45 des Tennisclubs St. Valentin bei der Senior:innen-Club-EM Gold erobert. Die Niederösterreicher setzten sich im Endspiel am Freitag gegen Mete Tenis Kulübü (Türkei) aus der Metropole Istanbul klar mit 3:0 durch. Damit fixierten die St. Valentiner, die 2018 und 2019 noch jeweils im Finale gestolpert waren, nach den Triumphen 2022 und 2023 auf souveräne Art und Weise den Titelhattrick.
„Bravo, Girls! Wir werden es euch nachmachen!!!“, hatte St.-Valentin-Mannschaftsführer Anton Lausegger auf der offiziellen ÖTV-facebook-Seite den Damen 55 des TC Kitzbühel gratuliert und den dritten Sieg in Serie seines Teams angekündigt. Und Lausegger sollte damit Recht behalten: Die Auswahl mit dem ehemaligen Davis-Cup-Spielertrio Wolfgang Schranz, Stefan Koubek und Bohdan Ulihrach (Tschechien) sowie Robert Apollonio, Josef Reisinger, Mario Eisschiel und Obmann Manfred Huber gab sich in der türkischen Provinz Antalya keinerlei Blöße. In der Gruppe A behauptete man sich gegen Raket Tenis Kulübü (Türkei), gleichfalls aus Istanbul, locker mit 5:0 bzw. gegen Giffnock (Großbritannien) mit 3:2, wobei die drei Matcherfolge glatt ausfielen und der Gesamtsieg zu keinem Zeitpunkt in Gefahr war.
Im Semifinale gegen Gerrards Cross Lawn Tennis Club (Großbritannien) aus Chalfont St Peter in England, nahe London, machten Schranz, Ulihrach und Apollonio, der den dieses Mal pausierenden Koubek sehr würdig vertrat, schon in den Einzelmatches alles klar. Die Doppelpartien wurden beim Stande von 3:0 nicht mehr ausgetragen. Und auch im Finale gegen Mete Tenis Kulübü sorgten Schranz, Koubek und Ulihrach gleich für die frühzeitige Entscheidung: Das erfahrene Trio gab bei den drei Einzelmatches insgesamt bloß sieben Games ab. Hiermit trug sich der auch auf nationaler Ebene erfolgsverwöhnte Verein aus dem niederösterreich-oberösterreichischen Grenzgebiet also wiederum in die Siegerliste der internationalen Senior:innen-Großveranstaltung ein.